Laut konventioneller Schulmedizin wird Prostatakrebs durch einen hohen Spiegel des „prostataspezifischen Antigens“ (PSA) entdeckt. Bei mir war das so, und prompt wollte der untersuchende Urologe eine Biopsie durchführen oder noch besser gleich operieren. Zu meinem Glück ließ ich den Mann nicht nochmal an mich heran, obwohl er mir einen alsbaldigen Krebstod prophezeite. Das war vor gut zwanzig Jahren, und ich erfreue mich nach wie vor, trotz nach wie vor hohem PSA-Wert, einer recht erfreulichen Gesundheit. Ich habe darüber in meinem Buch LEBEN OHNE ÄRZTE (Gebr. Mai Verlag, Berlin) berichtet.
Dass ich mich richtig verhalten habe, bestätigt mir folgende Information der gesetzlichen Krankenkassen: „Mindestens 2 von 3 Männern, die einen auffälligen PSA-Wert haben, haben in Wirklichkeit keinen Krebs. – Die meisten Männer, bei denen PSA-Screening einen Prostatakrebs entdeckt, werden durch diesen Krebs weder beeinträchtigt noch gefährdet. – Für diese Männer ist die nachfolgende nebenwirkungsreiche Behandlung überflüssig und somit nur mit Nachteilen verbunden. – Es ist nicht nachgewiesen, dass der Nutzen des PSA-Screenings den Schaden überwiegt.“ Weiterlesen